Laut ersten Daten der Europäischen Kommission exportierte die Europäische Union in den ersten beiden Wochen der Saison 2024/25 eine Menge von 788.201 Tonnen Weichweizen, was einem Rückgang von 48 % gegenüber den 1,5 Millionen Tonnen im gleichen Zeitraum der vorherigen Saison entspricht. Zwischen dem 1. und 14. Juli 2024 war Rumänien mit einer Menge von 286.450 Tonnen der größte Exporteur von Weichweizen in der EU, gefolgt von Deutschland (80.410 Tonnen), Litauen (75.002 Tonnen), Frankreich (73.316 Tonnen) und Lettland (70.762 Tonnen), so Reuters.
Außerdem exportierte die EU in den ersten beiden Wochen der Saison 2024/25 409.546 Tonnen Gerste, um 42% weniger als im gleichen Zeitraum der Saison 2023/24, und 47.927 Tonnen Mais, um 39% weniger als im Vorjahr. Sowohl bei Gerste als auch bei Mais war Rumänien der größte Exporteur in der EU, da es in den ersten beiden Wochen der am 1. Juli 2024 begonnenen Agrarsaison 371.406 Tonnen Gerste und 36.844 Tonnen Mais ausgeführt hat.
Die Daten der Europäischen Kommission zeigen jedoch, dass die EU-Einfuhren von Weichweizen im Vergleich zum Vorjahr um 71% auf 292.703 Tonnen gestiegen sind und die Maiseinfuhren um 21% auf 903.946 Tonnen zugenommen haben.
Unter den Mitgliedsstaaten war Spanien zu Beginn der Saison 2024/25 mit 198.892 Tonnen der größte Importeur von Weizen und zugleich mit 449.789 Tonnen, die vom 1. bis 14. Juli 2024 eingeführt wurden, auch der größte Importeur von Mais in der EU.
Die Ukraine war in dem erwähnten Zeitraum mit 595.493 Tonnen bzw. 201.766 Tonnen der größte Lieferant von Mais und Weizen in die EU. Aus den Daten wird deutlich, dass die USA in den ersten Wochen der Saison 2024/25 mit 162.150 Tonnen der zweitgrößte Maislieferant der EU waren und damit bereits die gesamte an die EU gelieferte Menge der Saison 2023/24 übertrafen.
Angesichts der Tatsache, dass Frankreich der größte Weizenexporteur in der EU und Bulgarien ebenfalls ein wichtiger Weizenlieferant ist, hat die Europäische Kommission darauf hingewiesen, dass die Exportdaten für Frankreich zu Beginn des Kalenderjahres 2024 und die Export- und Importdaten für Bulgarien und Irland zu Beginn des Erntejahres 2023/24 unvollständig sind. (Forbes Romania)