Logo der Deutsch-Rumänische Industrie-und Handelskammer

Thyssen-Krupp prüft eine wichtige Investition

  • News

Thyssen-Krupp prüft offenbar eine wichtige Investition in grünen Stahl. Doch wenn es überleben will, hat es ohnehin keine Wahl.

industrie

Deutschlands Industrie-Ikonen haben schon bessere Zeiten gesehen: Ein Sparprogramm bei Volkswagen, Stellenabbau bei Bosch – und nun gibt es weitere schlechte Nachrichten von Thyssen-Krupp. Das Unternehmen ist seit Jahren in der Krise, nun steht offenbar eines der großen Zukunftsprojekte in Frage.

Das Unternehmen hatte geplant, in Duisburg CO2-freien, sogenannten „grünen“ Stahl zu produzieren. Statt Kohle wollte man zur Herstellung Wasserstoff verwenden. Drei Milliarden Euro sollte das kosten, zwei Milliarden dafür kommen vom Staat. Doch nun warnt Thyssen-Krupp vor Kostensteigerungen und erwägt laut internen Dokumenten, die Investition zu streichen.

Dass es wirklich dazu kommt, scheint fraglich. Denn Thyssen-Krupp müsste nicht nur 500 Millionen Euro Staatshilfen zurückzahlen, auch der bereits beauftragte Anlagenbauer pocht auf Zahlung des vollen Auftragswertes für die Fabrik. Man kann deshalb nicht ausschließen, dass die Gedankenspiele zur Projektabsage ein Manöver sind, um womöglich weitere Staatshilfen zu erhalten.

Details

In den Kategorien:

Suchen Sie etwas Anderes?

In unserem Info-Center finden Sie die neusten Veranstaltungen, Neuigkeiten, Downloads, Videos, Podcasts,...

Zum Info Hub