Laut dem European Ecommerce Report 2024, der von Ecommerce Europe und EuroCommerce in Auftrag gegeben und vom Zentrum für Marktforschung an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Amsterdam durchgeführt wurde, liegt Rumänien unter den EU-Mitgliedstaaten in Mittel- und Osteuropa an dritter Stelle, was den Wert des elektronischen Handels betrifft, nach Polen und der Tschechischen Republik.
Dem Bericht zufolge erreichte der rumänische elektronische Handel mit Waren und Dienstleistungen im Jahr 2023 ein Volumen von 10,6 Mrd. Euro, was 3,32 % des BIP entspricht, gegenüber 3,17 % des BIP im Vorjahr. Diese Entwicklung unterstreicht die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit des rumänischen E-Commerce-Sektors, der sich zu einer tragenden Säule der digitalen Wirtschaft entwickelt hat.
Die Akzeptanz des Online-Shoppings hat ein erhebliches Wachstumspotenzial, denn bis 2023 werden 50% der Bevölkerung mindestens eine Bestellung online tätigen. Diese Statistik deutet auf große Chancen für die Entwicklung des E-Commerce-Sektors hin und weckt das Interesse von immer mehr Unternehmen, sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene.
Für 2024 schätzt der Bericht, dass der Online-Verkauf von Waren und Dienstleistungen auf 10% ansteigen wird, wobei der Sektor voraussichtlich 11,7 Milliarden Euro erreichen wird, was 3,4% des BIP entspricht, und dass der Prozentsatz der Bevölkerung, der online einkauft, voraussichtlich 55% erreichen wird, was den Trend zur Digitalisierung und die wachsende Vorliebe der rumänischen Verbraucher für den Online-Handel widerspiegelt. Der Bericht zeigt, dass die Europäer wieder Lust auf Online-Shopping haben. Allerdings steht Europa im Wettbewerb mit Einzelhändlern aus Nicht-EU-Ländern.
(forbes.ro)