Die Ausgaben für Präventivmedizin in der Europäischen Union sind von 216 Euro im Jahr 2021 auf 202 Euro pro Kopf im Jahr 2022 gesunken. Dies zeigen die von Eurostat veröffentlichte Daten.
Deutschland gab mit 458 Euro pro Kopf am meisten für die Prävention aus, gefolgt von Österreich (411 Euro) und den Niederlanden (312 Euro), während Rumänien und Polen mit nur 24 Euro bzw. 22 Euro pro Kopf am wenigsten ausgegeben haben.
Der Anteil der Ausgaben für Präventivmedizin an den gesamten Gesundheitsausgaben in der EU lag im Jahr 2022 bei 5,5 % und damit unter dem Wert von 6,1 % im Jahr 2021, aber immer noch über dem Wert von 2,9 % im Jahr 2019, also vor der Pandemie.
Die höchsten prozentualen Anteile des Gesundheitsbudgets für Prävention wurden in Deutschland (7,9 %), Österreich (7,4 %) und Finnland (6,4 %) aufgewendet, während Rumänien mit nur 2,84 % neben Malta (1,2 %), Polen (1,9 %) und der Slowakei (2 %) zu den Ländern mit den niedrigsten prozentualen Zuweisungen gehörte.